Kutter-Regatta, 30.04.2011: Bereits zum zweiten Mal fand im Rahmen des „radioeins-Segeltags“, einer Veranstaltung von radioeins und der Teamgeist GmbH eine kleine Regatta mit Segelkuttern auf dem Wolziger See statt. Die Crews waren wieder aus Skippern der Teamgeist GmbH und den Gästen des radioeins-Segeltags zusammengesetzt. Wie auch schon im Vorjahr stand neben dem sportlichen Erfolg vor allem das gemeinsame Segelerlebnis an erster Stelle.
Auch in diesem Jahr wurde die Wettfahrtleitung wieder durch die Seglergemeinschaft Blossin e.V. gestellt. Diese Zusammenarbeit war 2010 auf gemeinsame Initiative von Steffen Lelewel, Teamgeist GmbH und Steffen Hunger, Seglergemeinschaft Blossin e.V. begründet worden und fand in diesem Jahr eine erfolgreiche Fortsetzung.
Bei fantastischem Sonnenschein und Wind aus Nord mit 4-5 Beaufort startete das kleine Feld aus fünf Kuttern und einer „Valken“-Kieljolle kurz nach 18:30 Uhr auf die Bahn, die auf zwei Dreiecke plus eine Kreuz ausgelegt war.
Aufgrund der anspruchsvollen Windverhältnisse und den in Teilen unerfahrenen Besatzungen wurde in Abstimmung mit Teamgeist zunächst nur unter Besan und Fock gestartet. Um aus gleichem Grund Schäden zu vermeiden hatten die Skipper zudem die Anweisung, sich nicht auf weniger als eine Bootslänge aneinander anzunähern. Bereits kurz nach dem Start zeichnete sich aber ab, dass alle Befürchtungen unbegründet waren. Zudem kamen die schweren Kutter trotz der guten Windverhältnisse nicht auf Touren. Daher wurde schon etwa 5 min. nach dem Start das Setzen der Großsegel durch die Regattaleitung zugelassen. Damit begann ein spannender Wettkampf, in dem es nicht nur um die beste Segeltaktik, sondern auch um den geschicktesten Umgang mit dem, für die meisten Crewmitglieder, unbekanntem Material ging.
Nach einer knappen Stunde Segelzeit, der Wind hatte inzwischen bei unverminderter Stärke auf Nordwest gedreht, überquerte das Team um Michael Haufe auf der „Cäsar“ als erstes die Ziellinie, dicht gefolgt von der „Alexandria“ mit Skipper Steffen Lelewel.
Und obwohl es bei der Regatta nicht um Preise ging, außer um den besten Platz am Abendbuffet, waren Wettkampfgeist und Begeisterung bei allen Teilnehmern spürbar und so war der Jubel an Bord der “Cicero“ die etwa gegen 19:42 als „last ship home“ ins Ziel kam mindestens genau so laut wie auf den anderen Booten.
Crews und Wettkampfleitung ließen den Abend dann im Teamgeist-Yachtclub in Kolberg bei gutem Essen in entspannter Atmosphäre ausklingen.
Wie auch im Vorjahr eine gelungene Veranstaltung, die, so hoffen wir, auch im kommenden Jahr eine Fortsetzung findet.
Für die Regattaleitung
-Steffen Hunger-